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5 Jahre Gymnasium an der Gareisstraße
1979 - 1984

   Beginn einer Erfolgsgeschichte?

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Die vielfältigen Aktivitäten der neuen Schule, die Mund-zu-Mund-Propaganda durch Schüler und Eltern verfehlten ihre Wirkung nicht. ,, An dieser Schule“, so konnte man hören, ,, sind unsere Kinder gut aufgehoben, die kann man auch anderen Eltern empfehlen.“ Die “Woche der offenen Tür“ im Februar 1980 tat noch ein Ihriges - jedermann konnte sich davon überzeugen, wie gut die Schule angelaufen war -  so gut übrigens, daß benachbarte Schulen ziemlich verstört über diese Woche der offenen Tür waren und sich bitter über unlauteren Wettbewerb beklagten. Fühlte man seine Felle wegschwimmen? Die Angst sollte, wie sich schon in den nächsten Wochen andeutete, aus ganz anderen Gründen verfliegen  - doch greifen wir noch nicht vor.

Gymnasium an der Gareisstraße:
,,Woche der offenen Tür"
für alle Grundschularten

für Fragen der Grundschuleltern zur Verfügung.
   Eltern, die am Unterricht vor- mittags teilnehmen oder die sich evtl. nachmittags mit ihren Kin
dern
Vom 4. bis 9. Februar lädt das Gymnasium Gareisstraße alle Grundschuleltern der 4. Klassen im Einzugsbereich der Schule zu einer ,,Woche der offenen Tür" ein.
   Den Eltern soll dadurch Gelegenheit gegeben werden, auch einmal das ,,Innenleben" eines Gymnasiums kennen zu lernen. Die zukünftigen kleinen Gymnasiasten sind - soweit sie keinen Unterricht haben - eben- falls eingeladen, sich mit ihren Eltern im Gymnasium umzusehen 
und die nunmehr schon ,,erfahrenen" Schülerinnen und Schüler der jetzigen 5. Klassen über deren Meinung zu befragen. Nachmittags besteht die Möglichkeit der Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften.
   Eine zentrale Informationsver- anstaltung ist für Mittwoch, den 6.2., 20 Uhr, im ,,Sprachlabor- raum" der Schule vorgesehen. Mitglieder der Schulpflegschaft, des Förderkreises, Leiter der Arbeitsgemeinschaften und Lehrer der Schule stehen dabei 
den Freizeitbereich ansehen möchten,  werden   gebeten,    sich rechtzeitig mit der Schule in Ver- bindung zu setzen (dienstags oder freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 10.00 Uhr, Tel. 29 15 92.
   Das Lehrerkollegium des Gym- nasiums hofft, den Eltern durch die unmittelbare Einsichtnahme in den Unterricht eines Gymnasiums eine zusätzliche Entscheidungshilfe bei der bevorstehenden Anmeldung ihrer Kinder zu einer weiterfüh- renden Schule geben zu können.
Für das Schuljahr 198o/81 jedenfalls meldeten wieder so viele Eltern ihre Kinder an, daß auch der zweite Jahrgang vierzügig, und zwar mit vier großen Klassen, geführt werden konnte. Die Schule war, das ließ sich jetzt mit Sicherheit sagen, angenommen.
Vier neue Klassen - das hieß natürlich auch neue Lehrer, und es bedeutete auch, daß die Schule jetzt so groß war, daß der Schulleiter Anspruch auf Entlastung von Verwaltungsaufgaben hatte. Ein stellvertretender Schulleiter wurde also benötigt, und er kam - nach einigem Hin und Her - in der Person des Berichterstatters. Zwar gab es für den Stellvertreter noch keinen eigenen Raum - er mußte sich das Geschäftszimmer mit dem Schulleiter und der Sekretärin teilen, aber noch waren die Verwaltungsaufgaben ja nicht unermeßlich, ein Repräsentationsbüro verzichtbar. Bei zwei Stunden Entlastung für die Schulleitungsarbeit blieb Unterricht die Hauptbeschäftigung — und außerdem sollte der ‘zweite Mann“ sich ohnehin zunächst einmal um den ausgelagerten neuen fünften Jahrgang kümmern. Dort, in der Saatbruchstraße, stand dafür sogar ein altes Rektoratszimmer bereit, das mit einem Stuhl und einem Telefon üppig ausgestattet war.

Als Ausweichquartier im dritten Stock wurde dann das alte Lehrerzimmerchen (jetzt ohne Sofa, aber noch mit Teppich) eingerichtet, und später sollte ja die ganze Verwaltung ins Erdgeschoß ziehen, mit einem eigenen Raum für den Schulleiter - natürlich! man konnte ja nicht dauernd die Sekretärin rausschicken, wenn gerade mal ein Elterngespräch anstand - und einem gemeinsamen großen Raum für Stellvertreter und Sekretärin,  was die beiden einander auch menschlich näherbrachte...