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Alle,
die im September 1968 bei
den Essener
Songtagen dabei waren, durften eine Aneinanderreihung von
musikalischen
Höhepunkten erleben, wie sie in diesem Ausmaß,
in
dieser
Qualität und mit dieser sozialen Sprengkraft
nie wieder auf deutschem Boden stattgefunden hat. Und dennoch ist
dieses einzigartige Ereignis kaum
dokumentiert worden - weder 1968 noch später.
Erst spät - Ende 2009 - hat die Stadt Essen selbst sich an dieses bedeutende Ereignis erinnert und es auf ihrer Internet-Präsenz gewürdigt --> mehr Rezensionen im WDR 3 am 6.3., 12:05 ( "Gutenbergs Welt") ; am 23.6. im Deutschlandfunk . >>> mehr Ein über einstündiges Feature, das sich auf die Musik konzentrierte und die Krawalle nur nebenbei erwähnt, sendete der WDR im "Rockpalast" am 13.08.2018 |
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«Detlev Mahnert
und Harry
Stürmer haben das Unikat “Essener
Songtage” in einem “Zappa, Zoff
und Zwischentöne” betitelten Buch dokumentiert. Mahnert
und Stürmer haben ein
ungemein
spannendes und anschaulich
geschriebenes Buch vorgelegt,
das nicht nur die Ereignisse der Songtage selbst, sondern auch das ganze Geschehen rundherum detailliert schildert. Es macht deutlich, wie „subversiv“ so ein Festival zu jener Zeit war... In: Testcard,
Zeitschrift
für Popgeschichte, 2009, Vorabdruck im Netzauftritt der
Rosa Luxemburg Stiftung
Fazit des Redakteurs:
"Ich
habe in
den vergangenen Monaten einige Bücher über '68
gelesen. Nur
wenige waren so gut recherchiert (die Autoren haben sogar
in
NRhZ
Nummer 74 unseren Film über Floh de Cologne entdeckt,- "das
damals
sicher schärfste politische Kabarett der Republik"), so frei
von
Vorurteilen, so spannend geschrieben, so lesenswert wie
Die WAZ brachte am 27.05. ein Interview mit mir über das Buch.
Ein
hochinteressantes Buch erinnert an die legendären
Essener
Songtage
von 1968...
(Die Autoren) Detlef Mahnert und
Harry
Stürmer (...) haben die Songtage selbst miterlebt, Das
Buch von
Detlev Mahnert und Harry Stürmer bietet einen interessanten
Einstieg in die Rezensiert
für
H-Soz-u-Kult von: "Habe mich gleich
verschmökert in der
tollen Lektüre!
Das Buch ist wirklich hervorragend gelungen und ich fühle mich wie mit einem Beamer in die Jugend zurückversetzt. Jetzt noch die passende Musik dazu - und der Samstag ist gelaufen..." Dr. Heiner Köhler, Mannheim "...Erinnerung
an ein Festival, bei dem
mancher Besucher und Kritiker mit offenem Mund vor einer der
vielen Bühnen stand Wolfgang Thomas, in "Eclipsed" Dezember/Januar 08/09 >>>mehr
Die Kulturzeitschrift K-West hat im Mai 2008 einen Artikel von mir zu den Songtagen veröffentlicht.
(25.09.03, 9:05 Uhr, WDR 5) ![]() 2. Teil: (MP 3, 6,8 MB ) 55 Minuten-Sendung: "Der Trip nach Asnidhi" von Joachim Palutzki, im Deutschlandradio
16.09.2018
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Woodstock auf Deutsch -
Essener Songtage neu
aufgelegt Die ersten Essener Songtage im September 1968 gelten neben den berühmten Festivals in Monterey und Woodstock in den Jahren '67 und '69 als das europäische Musik-Ereignis. Damals traten der legendäre „Progressive Rocker“ Frank Zappa mit seiner Band „Mothers of Invention“, die „FUGS“, Franz Josef Degenhardt, Hanns Dieter Hüsch und viele andere vor 40.000 Zuschauern auf. Nach 35 Jahren, im September 2003, gab es ein neues kleines Festival in Essen - mit aktuellen Bands, denn die Veranstalter wollten keine Nostalgieveranstaltung. Dre WDR erinnerte in seiner Kulturreihe WestART an das Original. (Die Sendung befindet sich nicht mehr im Archiv.) |
Die internationalen
Essener Songtage
1968
Von Lutz Neitzert
gesendet
am 02.06.08
22.30 Uhr in "Dschungelmusik"
Moderation:
Steffen
Wurzel
Im September 1968 - fast ein Jahr vor Woodstock - fand in Deutschland das erste große Rockfestival statt. Die Internationalen Essener Songtage brachten 40.000 Hippies, 200 Musiker und reichlich Spektakel in die Ruhrgebietsmetropole. Stilistisch spannte sich dabei der Bogen vom Folksong über den Krautrock bis zum Freejazz und von Schnuckenack Reinhardt über Insterburg & Co bis zu Frank Zappa. Doch sollte es weit mehr sein als nur eine Musikveranstaltung. Im Jahr '68 nutzte die außerparlamentarische Opposition natürlich auch diese Bühne für politische Diskussionen, Demonstrationen und Provokationen. |
Eine schöne persönliche Erinnerung hat der
Bochumer Fotograf Norbert Hugo Wagner vorgelegt:
Norbert_Wagner
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Ein bisschen
etwas zur Konzeption der
Songtage
1968 kann man aus dem Beitrag von
Mit-Veranstalter
Tom Schroeder im "Song Magazin IEST 68" erfahren sowie aus den grundsätzlichen Überlegungen der Festuvalmacher Rolf-Ulrich Kaiser und Martin Degenhardt |
Die
Heterogenität und Bandbreite der auf den Songtagen
präsentierten
musikalischen und künstlerischen
Beiträge
einerseits, die theoretische und ideologische Überfrachtung
des
Festivals
andererseits, machten
die
Songtage in der Tat zu einem einmaligen Erlebnis
deutscher Popgeschichte."
(Uwe Husslein,
Tief
im Westen...", Emons-Verlag 1999 musik.komm./ Köln)
Die
Stunde
Null. Drängende, kaum swingende Spielweise. Metallische, in
mystische Tiefe hinabreichende Sounds. Eine eigenartige Synthese aus
progressivem Rock, elektronischer E-Musik und
Jazz...
>>>mehr |
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![]() ![]() ![]() rolf-ulrich kaiser henryk broder martin degenhardt ![]() |
Hanns-Dieter
Hüsch,
Franz-Josef
Degenhardt, die City
Preachers, Julie
Driscoll & The Brian Auger Trinity,
Tim
Buckley, Fugs,
Floh
de Cologne, Hannes
Wader,
Julie Felix,
Frank
Zappa And The Mothers of Invention,
Amon
Düül, Tangerine
Dream,
Rick Abao waren einige der
Interpreten, Ulrich Roski
gewann den Nachwuchs-
Wettbewerb
und förderte damit seine
Karriere
entscheidend.
"Berühmt
wurde
Rolf-Ulrich
Kaiser als Katalysator und Ideengeber für die IEST, die
als
erste
und
größte
Manifestation des kontinental-europäischen Underground der
60-er
Jahre
Geschichte machte."
(Quelle s.o.)
"Ein
gigantisches Projekt für einen Einsteiger (R.-U. Kaiser) mit
Absolutheits-Anspruch.
Hier war ein
Hansdampf
in allen Gassen am Werk, ein André Heller der 60er
Jahre,
ein
Macher, kein Poet, beses-
sen
von einer Idee..."
(Wolfgang
Layer, "...eine musikalische Gratwanderung", Buchverlag
Schwinn
1986)
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