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Dokumentation
WDR Fernsehen

Kraut und Rüben  - Es muss Deutsch sein
Die ultimative Krautrock-Dokumentation. In einer 6-stündigen Reihe wird diese Epoche erstmals im Deutschen Fernsehen aufgearbeitet.


Anfang der 70er Jahre entsteht in Westdeutschland eine neue, vielschichtige Musikszene, die sich vom Muff der Traditionen befreit und in verschiedene Richtungen experimentiert. In England redet man abschätzig vom Die Gruppe Tangerine Dream; Rechte: WDR"Krautrock".

Deutsche Rockmusiker tun sich zu dieser Zeit schwer mit ihrer Muttersprache. Wer international erfolgreich sein will, muss englische Texte singen. Trotzdem findet jetzt vor allem in der Folk- und Politrock-Szene eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sprache statt. Mit ihrer Adaption romantischer Verse gehen zum Beispiel Novalis ganz neue Wege.

Jenseits des deutschen Schlagers sucht man nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten. Pioniere wie Amon Düül II, Guru Guru oder Can versuchen sich von Hit-Gruppen abzugrenzen. Rock wird zur Kunst erklärt und immer komplizierter. Kommerz, nein danke!

Neben den progressiven Gruppen stammen die meisten Bands, die es fast geschafft hätten, aus den Richtungen Hard- und Bluesrock, den Scorpions gelingt der Aufstieg aus den Kellern von Hannover an die Weltspitze. - Die elektronische Musik schließlich wird Deutschlands originärster Beitrag zur internationalen Popmusik, der allerdings am wenigsten damit zu tun hat. Trotzdem ist Elektronik für viele heute Synonym für "Krautrock".

Die Dokumentationsreihe, die das WDR Fernsehen in sechs Teilen im Rockpalast zeigt, stellt alle stilprägenden Gruppen, aber auch Medien, Manager, Plattenfirmen, Studios und Toningenieure jener Jahre in Wort und Bild vor. Unter anderem mit vielen Aufnahmen, die seit ihrer Erstausstrahlung nicht mehr gezeigt wurden.