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  IEST 68 - HANNS DIETER HÜSCH
 




Geboren am 6. Mai 1925 in Moers/
Niederrhein, Volksschule, Humanistisches Gymnasium, Konfir- mation und Abitur. Sollte in Gießen Medizin studieren, belegte aber nach kurzer Frist in Mainz Literaturgeschichte  und Theaterwissenschaft mit dem Ziel, Opernregisseur zu werden. Nebenbei schrieb er Gedichte und Chansons und tingelte 1947/48 mit dem Studenten-Kabarett „die Tolleranten“ an verschiedenen Universitäten.
1949, als sich das Ensemble wegen bevorstehen- der Examina auflöste, machte er sich ein Solo-Pro- gramm mit Texten und Musiken aus eigener Feder zurecht, das er folgerichtig „Das literarische Klavier“ betitelte. Ein Jahr später half er dem Schriftsteller und Regisseur Rudolf Jürgen Bartsch als Schauspieler die „Mainzer Zimmerspiele“ mit  Kafkas Fragment „Der Gruftwächter“ eröffnen.-
                                             
ren kann oder die Register des Grotesken ar- tistisch einzusetzen vermag - aus Hanns Dieter Hüsch sprechen Verzweiflung und Bitternis des ahnungsvollen Chronisten, dessen kritischer Verstand und analytisches Denken auch vor der eigenen Person nicht halt machen.

Programmatisch für die Epoche war sein Text: Gesungene Flugblätter

(Quelle: http://hoerblog.twoday.net)
PLATTEN:
"Chansons, Gedichte und Ge-

schichten" Polydor 47814
"Vier Chansons", Verlag Pläne
Dortmund 2201
,,Carmina Urana - Vier Gesänge
gegen die Bombe“

Verlag Pläne, Dortmund, 2202
Texte:
Friede auf Erden“, 1960; „Von
Windeln verweht“, 1961; „Cabare-

tüden“, 1963;
„Zoll und Haben“, 1965. Alle Zürich:
Sanssouci Verlag.
Carmina Urana“, Damokles Verlag,
Ahrensbur
1953 führte er in Bartschs Zimmertheater ein „Kri- tisches Oratorium für Soli, Chor und Reißnagel- klavier“ auf. Drei Jahre später fand er in Mainz einen eigenen Keller, hier gründete er das Ka- barett „arche nova“. Im Juli 1960 wurde dem Mainzer Kabarett der Keller wieder gekündigt und das Kabarett begann dahinzusiechen.
Nach einigen Gastspielen in Berlin, Österreich, Ita- lien, Holland und der Schweiz ging das Ensemble 1961 auseinander. Hanns Dieter Hüsch setzte seine Linie allein in Solo-Programmen und in Funk- und Fernsehsendungen fort.
Er ist Deutschlands bekanntester und einsamster Solokabarettist  geworden.  Nicht,  weil er verschie-
dentlich sein Publikum zum Lachen bringt, wo es besser in nachdenklichem Schweigen verharren würde, nicht,  weil er klug formulieren und parodie-   
Hanns-Dieter Hüsch
Foto von der Internetseite: http://www.huesch.info    

Gesammelte Weisheiten von Hanns-Dieter Hüsch, NRZ 05.05.05


So viel war 1968 über H.D. Hüsch zu sagen -  in der Programmbroschüre zu den Essener Songtagen. 
Ungleich mehr findet man heute auf der neuen Internet-Präsenz
hüsch.info und bei Conträr Musik.