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IEST
68 - HANNS DIETER HÜSCH
Geboren am 6. Mai 1925 in Moers/ Niederrhein, Volksschule, Humanistisches Gymnasium, Konfir- mation und Abitur. Sollte in Gießen Medizin studieren, belegte aber nach kurzer Frist in Mainz Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft mit dem Ziel, Opernregisseur zu werden. Nebenbei schrieb er Gedichte und Chansons und tingelte 1947/48 mit dem Studenten-Kabarett „die Tolleranten“ an verschiedenen Universitäten. |
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1953 führte er
in Bartschs
Zimmertheater ein „Kri- tisches Oratorium für Soli, Chor und Reißnagel- klavier“
auf. Drei Jahre später
fand er in Mainz einen eigenen Keller, hier
gründete er das Ka- barett „arche nova“. Im Juli 1960 wurde dem
Mainzer
Kabarett der Keller wieder gekündigt und das Kabarett begann
dahinzusiechen.
Nach einigen
Gastspielen
in Berlin, Österreich, Ita- lien, Holland und der Schweiz ging das Ensemble
1961 auseinander. Hanns Dieter Hüsch setzte seine Linie allein in Solo-Programmen und in Funk- und Fernsehsendungen fort.
Er ist Deutschlands
bekanntester und einsamster Solokabarettist geworden. Nicht, weil er verschie-
dentlich sein Publikum zum Lachen bringt, wo es besser in nachdenklichem Schweigen verharren würde, nicht, weil er klug formulieren und parodie- |
![]() Foto von der Internetseite: http://www.huesch.info
Gesammelte Weisheiten von Hanns-Dieter Hüsch, NRZ 05.05.05
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